Unternehmen

Westfalen AG

Jan van Munster

Grundthema der Arbeiten Jan van Munsters ist die geheimnisvolle Kraft der Energie. In der Werkgruppe der Brainwaves versucht er Gedanken sichtbar zu machen. Er hat dafür seine Gehirnströme messen lassen und diese dann in eine Neon- bzw. Argon-Linie umgesetzt. Energie, z.B. in Form von Gas, ist ja per se nicht sichtbar, sondern wird nur über ihre Wirkung erkannt. In den Neubau der Westfalen AG hat der Künstler eine Ratio-Arbeit montiert. Während die Emotionslinie eine Dynamik zeigt, geht die Ratio in Form einer horizontalen schwarz leuchtenden Argon-Linie den geraden, direkten Weg. Erst in der Symbiose, dem Zusammenwirken beider Elemente können neue Erfindungen auch rational umgesetzt werden. Gas ist ein Produkt der Westfalen AG. Sie liefert Energie.

Jan van Munster
Jan van Munster
  • * 1939 in Gorinchem - Niederlande
  • Das Thema der Energie steht konstant im Mittelpunkt
  • Energie ist der leitende Gedanke eines Konzepts
  • Seine Arbeiten bezwecken das Sichtbarmachen dieser mystischen Kraft und speziell ihrer kennzeichnenden Polarität von Positiv und Negativ
  • Van Munsters Werke sind häufig im öffentlichen Raum zu sehen:
    • Rüsselsheim (D) · Amtsgericht: Rückgrat der Menschheit
    • Schweinfurt (D) · Leopoldina Krankenhaus: Brainwave.
Jan van Munster Jan van Munster Jan van Munster

Hellmut Bruch

Zentrale Themen im Werk Hellmut Bruchs sind Licht und Proportionen. Ursprünglich von Euklid geometrisch definiert und im 15. Jahrhundert von Fibonacci mathematisch berechnet, verwendet Bruch die Prinzipien des ʻGoldenen Schnittsʼ zur Gestaltung seiner Werke. Diese strahlen eine große Harmonie aus, die den Betrachter magisch in ihren Bann zieht. Für den Neubau der Westfalen AG wurden Arbeiten mit fluoreszierendem Acrylglas ausgewählt, bei denen das Licht in der Fläche gesammelt und komprimiert an den Kanten wieder abgegeben wird. Die “Horizontale” zeigt dabei eine einfache Licht-Linie, die die Farbfläche in der Proportion des ʻGoldenen Schnittsʼ teilt. Die “3-fach Progression” zeigt eine Wellenlinie, die an Länge, Tiefe und Breite zugleich zunimmt. Licht ist Energie. Bewegung ist Energie. Die Westfalen AG ist ein sich dynamisch entwickeltes Unternehmen.

Hellmut Bruch
Hellmut Bruch
  • * 1936 in Österreich
  • lebt und arbeitet in Hall in Tirol
  • zentrale Themen sind Licht und Proportionen, die sich auf Naturgesetzlichkeiten beziehen und in „offenen Formen“ Gestalt annehmen
  • Sie beziehen sich außerdem auf die Fibonacci-Folge bzw. auf den „Goldenen Schnitt“
  • Die so entstandenen „Offenen Formen“ bauen auf universale Konstanten und münden in die Unendlichkeit
Hellmut Bruch Hellmut Bruch Hellmut Bruch Hellmut Bruch

Heinz Gappmayr

Heinz Gappmayr gilt als führender Vertreter der konkreten und visuellen Poesie in Österreich. Sprache wird in der visuellen Gestaltung zur Kunst. Visuelle und konzeptuelle Texte beziehen sich nicht auf Gegenstände der Wahrnehmung oder Wirklichkeit, sondern auf das Gedachte. In seinen Bildtexten verwendet Heinz Gappmayr kategoriale Begriffe, die universelle Gültigkeit haben – unabhängig von einzelnen Gegenständen oder Sachverhalten. Es sind Begriffe wie Raum und Zeit, die klar verständlich, aber nicht anschaulich sind. Im Neubau der Westfalen AG hat er sein berühmtes Diptychon “noch nicht sichtbar – nicht mehr sichtbar” installiert, eine Raum- und Zeit-Arbeit bei dem die Welt der sichtbaren Erscheinungen ausgespart ist. Diese wird in der Vorstellung des jeweiligen Betrachters gebildet, von jedem auf seine eigene individuelle Art und Weise.

Heinz Gappmayr
Heinz Gappmayr
  • * 7. Oktober 1925 in Österreich
  • † 19. April 2010 in Innsbruck
  • Vertreter der Konkreten Kunst und Visuellen Poesie
  • Entwickelte ein künstlerisches Konzept, in dessen Mittelpunkt die Sprache selbst als Kunstgegenstand steht
  • Entscheidend für das einzelne Werk ist dabei neben der Auswahl der Begriffe die Wahl und Anordnung der Wörter, Linien oder Zeichen
  • Durch ihre Verwendung als Kunstgegenstand entstehen so Denkbilder, in denen das Gedachte zugleich als bildliche und ideelle Realität anschaulich wird
Heinz Gappmayr Heinz Gappmayr Heinz Gappmayr
Dr.  Dorothea  van der Koelen

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